


FAKTEN-CHECK
Johannes-Kepler-Gemeinschaftsschule - individuelle Förderung ist Programm

Vom Land anerkanntes Konzept
Die Johannes-Kepler-Schule ist seit 2013 eine Gemeinschaftsschule gefördert durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. In Ergänzung zur bestehenden Grundschule wurde ein Konzept eingeführt, das die Haupt- bzw. Werkrealschule ablösen sollte. Seit dem Beginn hat das Kollegium unter Leitung von Schulleiterin Irene Wilfinger das Konzept konsquent umgesetzt und ein pädagogisches Konzept auf den Weg gebracht, dessen Fokus voll und ganz auf der individuellen Förderung der Kindern und Jugendlichen setzt. Für das kommende Schuljahr plant die Schulleitung mit einer entsprechende Personalausstattung, um die verschiedenen Niveaustufen unterrichten zu können.
Neben der Einführung des Gemeinschaftsschulkonzepts wurde mit dem Aufbau einer Ganztagschulbetreuung auch gleichzeitig der steigenden Nachfrage nach Ganztagesplätzen in der Grund- und weiterführenden Schule ab Klasse 5 Rechnung getragen. Beide Konzepte haben dazu geführt, dass die Johannes-Kepler-Gemeinschaftsschule eine zeitgemäße und pädagogisch ausgereifte Schule ist, die auch ganztägige Betreuung von Schüler/innen sicherstellt.

Mögliche Schulabschlüsse
Hauptschulabschluss in Klasse 9
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Berufsausbildung im dualen System
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1-jährige oder 2-jährige Berufsfachschulen der verschiedenen Fachrichtungen
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Verbleib in Klasse 10 zum Erwerb des Realschulabschlusses
Realschulabschluss in Klasse 10
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Berufsausbildung im dualen System
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1-jährige oder 2-jährige Berufskollegs der verschiedenen Fachrichtungen
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Berufliche Gymnasien
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Allgemein bildende Gymnasien
Keine Abschlussprüfung in Klasse 10, sondern
Versetzungszeugnis auf Niveaustufe E (Gymnasium)
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Übergang ohne Notendurchschnitt in Klassenstufe 10 eines allgemein bildenden Gymnasiums G8
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Übergang ohne Notendurchschnitt in Klassenstufe 11 eines allgemein bildenden Gymnasiums G9

Angebote für Soziales Lernen
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Festigung der Klassengemeinschaft durch gemeinsame Aktivitäten (Einführungswoche/Lesenacht/Adventsmarkt/Workshoptag/Schuldisco/Wintersporttag/allgemeine Ausflüge)
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Schullandheime in Frankreich und England
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Kulturelle Angebote in jeder Klassenstufe als fester Bestandteil des Schulcurriculums
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Demokratische Entscheidungen im Klassenrat
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Schülermitverantwortung (SMV)
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Regelmäßiges soziales Kompetenztraining in jeder Klassenstufe
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Projekt „soziales Engagement“ mit Sozialpraktikum
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Schulsozialarbeit

Angebote zur Berufsvorbereitung
Bildungspartnerschaften mit den folgenden Unternehmen
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Volksbank Magstadt
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Sparkasse BB
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Fa. Sixt GmbH
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Fa. Gartengestaltung Wolff
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Bäckerei Freitag
Spezielle vorbereitende Maßnahmen
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Berufspraktika in jeder Klasse ab Klassenstufe 7
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Bewerbungstraining in Klassenstufe 9
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Vertiefte Berufsorientierung in Klassenstufe 8 (VBO)
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Agentur für Arbeit zur Einzelberatung in der Schule
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Berufspaten
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Besuch von Ausbildungsmessen
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Berufskundliche Themen im Unterricht
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Technik und AES ab Klassenstufe 5

Für wen ist das Angebot?
Grundsätzlich alle Schülerinnen und Schüler unabhängig von der jeweiligen Grundschulempfehlung.
Alle Schülerinnen und Schüler,
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die in einem behüteten und pädagogisch geprägten Umfeld mit persönlicher Zuwendung der Lehrerperson lernen wollen,
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die gemäß ihres eigenen Arbeitsrhythmus und Lerntempos
arbeiten wollen,
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die beim Lernen intensive Unterstützung und Förderung,
aber auch Forderung erwarten,
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die in den verschiedenen Fächern auf unterschiedlichen
Leistungsniveaus arbeiten,
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die die Nähe zum Wohnort schätzen.

Finanzierung der Sanierung
Der Gemeinderat sich mit der Verabschiedung des Haushaltsplanes 2019 dafür entschieden, im nächsten Jahr mit dem ersten und dem zweiten Bauabschnitt zu beginnen, d.h. mit dem Bau der Sekundarstufe und der Mensa. Beide Bauabschnitte sind in der Haushaltsplanung fixiert und auch finanziert. Dafür wurden nun rund 10 Mio EUR bereitgestellt.
Insgesamt wird das Bauvorhaben in vier Bauabschnitten umgesetzt, die zeitlich noch festgelegt werden und hier gilt es zum einen schon jetzt, weiter kostensparend zu planen und weitere Finanzierungsmöglichkeiten für die Bauabschnitte drei und vier frühzeitig auszuloten. Die Gemeinde hat Rücklagen. Zinserträge sind derzeit nicht zu erwirtschaften, für Bankguthaben drohen Aufbewahrungsgelder. Warum also nicht dieses Geld investieren? Das Land Baden-Württemberg hält für den Schulbau und die Modernisierung entsprechende Fördertöpfe bereit. Entsprechende Anträge sind dann frühzeitig zu stellen.
Das geht aber nur, wenn die Gemeinde an anderen Stellen geplante Projekte wie beispielsweise die Osttangente endlich realisieren und dort nicht unnötige Mehrkosten entstehen lassen.